Her er forklaringen på tysk - som jeg desværre ikke er skarp til.
Zunächst entstand aus der Idee einer Mopszüchterin, den heutigen Standardmops durch die Einzucht von Fremdrasse und anschließender Rückzucht auf die Rasse Mops aus dem in vielen Fällen quälenden Extrem des Standards zu führen, das Zuchtprojekt "Retromops". Idee und Projekt entstammen der Zuchtstätte "vom Bromberg".*
Im Jahre 2006 entwickelte sich aus diesem Projekt dann der Züchterkreis für den Retromops (ZKR), der seitdem in Gemeinschaft daran arbeitet, den ursprünglichen Mopstyp
(wie man Ihn auch von historischen Gemälden her kennt) wieder auferstehen zu lassen. Dabei spielen wissenschaftliche Erkenntnisse der Populationsgenetik wie tradierte Zuchtmethoden als da wären Ein- und Auszuchtmaßnahmen sowie strenge Selektion der zur Zucht geeigneten Tiere die übergeordnete Rolle.
Die Züchter und Deckrüdenbesitzer des ZKR erkennen gemeinschaftliche Zuchtbedingungen an und dokumentieren und archivieren das Zuchtgeschehen. (Züchter, die dem ZKR angeschlossen sind, erkennt man übrigens an dem geschützten ZKR-Siegel).
Zu keiner Zeit war aber die Schaffung einer neuen Rasse geplant. Der Retromops sollte immer Mops bleiben. Er ist also eine Zuchtrichtung innerhalb der Rasse Mops.
Die ersten Vertreter der Retro-Bewegung entstanden zunächst unter Einfluss des Parson Jack Russell Terrieres, welcher dann züchterisch anteilig wieder zugunsten des Mopses zurückgedrängt wurde. Seit geraumer Zeit werden die so gezogenen Hunde auch schon wieder sehr erfolgreich untereinander verpaart. Auch Möpse unter Pinschereinfluss - klassisch seit den ersten Auszuchten dieser Art in der Nachkriegszeit als "Altdeutscher Mops" bezeichnet - werden in die Zuchtform Retromops eingebracht.
Anerkennung in unserer Zuchtarbeit finden also alle nichtextremen Zuchtformen des Mopses, nämlich:
- der "Altdeutsche Mops"*
-der amerikanische "terriertyped pug" (übersetzt: Mops im Terriertyp)*
- der russellbeeinflusste Retromops (bis zu 1/4 terrierbeeinflusst) und seine Ausgangsform Rassmo*
-der pinscherbeeinflusste Retromops (bis zu 1/4 pinscherbeeinflusst) und seine Ausgangsform Muggin*
- so wie Möpse und Farbmöpse, deren Phänotypus keine quälenden extremen Zuchtmerkmale aufweisen.
ABER:
Ich möchte an dieser Stelle ganz deutlich sagen, dass es nicht Ziel des ZKR ist, "irgendwelche mopsähnlichen Mischlinge" hervorzubringen, die dann angeblich gesünder sein sollen als die Rassen aus denen sie hervorgingen. Dies ist eine absolut überflüssige Modeerscheinung, die jeglicher Seriosität entbehrt.*
Keine Anerkennung als Retromops finden demnach die mittlerweile zu Hunderten auf
den Markt geworfenen Mixe mit allen möglichen Rassen wie Cocker-Mops, Beagle-Mops, Chihuahua-Mops oder Pudel-Mops. Diese Hunde werden häufig fälschlicherweise als Retro-mops angeboten, was aber in keiner Weise dem Geist unserer Zucht entspricht!
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Der Parson Jack Russell Terrier wurde ganz bewusst wegen seiner außerordentlichen Genvielfalt zur Einzucht gewählt. Er gehört zu den wenigen Hunderassen die bislang nicht zum Modehund wurden und dementsprechend nie ausschließlich auf „Showschönheit“ sondern auf Arbeitstauglichkeit sprich Leistung und damit quasi zwangsläufig auf Gesundheit gezüchtet wurden. Ihre genetische Vielfalt ist auch der Grund dafür, dass diese Hunde oft so deutlich in ihrem Aussehen variieren. Wer diese Tiere kennt, weiß, dass sie - aus einer guten Zucht kommend und richtig geführt - zwar lebhaft und agil aber keinesfalls überdreht oder unkontrollierbar sind. Im Gegenteil, ein solcher Hund musste schließlich „arbeiten“ – was neben einer gewissen und nicht abzustreitenden terriertypischen Eigenständigkeit auch eine große Kooperationsbereitschaft voraussetzte.*
Der Parson Jack Russell wird dann im nächsten Schritt züchterisch anteilig wieder zugunsten des Mopses zurückgedrängt. Dies geschieht u.a. durch sorgsame Selektion der zur Zucht geeigneten Tiere, die über diegewünschten Eigenschaften verfügen. Tiere mit unerwünschten Eigenschaften, z.B. mit deutlich ausgeprägtem Jagdtrieb, finden dagegen keine Verwendung in der Zucht. Eine solche selektive Zuchtarbeit ist allerdings nur in einer Gemeinschaft mit einer möglichst breiten Basis machbar und kann von einem Einzelzüchter mit nur zwei oder drei Zuchttieren nicht geleistet werden. Gleiches gilt für passende und gut durchdachte Paarungskombinationen.*
Das Ergebnis ist ein kleiner Gesellschaftshund mit einem sehr gemäßigtem Jagdinstinkt, der sich erzieherisch sehr gut beeinflussen lässt.*
Charakterlich ist der Retromops ein freundlicher, aufgeschlossener Begleithund, der leicht zu führen ist und keinesfalls durch die Einzucht des Parson Jack Russell Terriers seine „mopstypischen“ Eigenschaften verloren hat. Unsere Nachzucht ist friedlich, intelligent und verspielt, was man auf unseren Referenzseiten, auf denen die Kommentare ihrer Besitzer zu finden sind, nachlesen kann. Das von Gegnern unserer Zuchtrichtung mitunter eingebrachte Argument des "Wesensverlustes" lässt sich nicht halten!*
Lies auf unseren Seiten die Halterkommentare und Du wirst erkennen, dass die Menschen genau das bekommen haben, was sie wollten: Fitte kleine Mopshunde von bezauberndem Wesen
it tyske er gebrokkent men her er lidt forklaring.